Die Riesterrente gibt es noch, und es wurde dabei auch noch nachgebessert.
Ich selbst halte grundsätzlich nichts von Altersvorsorgeprodukten, die nicht verrebbar sind. So etwas kommt *vielleicht* für Leute in Frage, die absolut sicher sind, dass sie niemals Kinder haben werden. In Anbetracht der bereits in einer anderen Antwort erwähnten Probleme bei Umzug ins Ausland sollte auch klar sein, wo man im Alter ist. Nur: Wer weiß das schon? Länder wie Indien und Thailand haben bei niedrigeren Preisen einiges für ältere Herrschaften zu bieten.
Mein Steuerfuzzi sprach einmal bei Riester und Rürop recht grob von staatlichem Rentenschei...
Ich selbst tendiere bei der Altersvorsorge früher zur Anlage in Fonds, heute eher zu Zertifikaten und Aktien, gelegentlich auch Anleihen. Insofern kann ein Fonds- oder Zertifikatesparplan auch für Dich interessant sein. Bei einer langfirstigen Sparform sind höhere Renditen als bei Lebensversicherungen zu erwarten.
Von privaten kapitalbildenden Rentenversicherungen bzw. Lebensversicherungen habe ich bislang ebenfalls Abstand genommen. Die Praxis zeigt, dass ein sehr hoher Anteil der Versicherungen vorzeitig gekündigt wird, mit Verlust für den Anleger versteht sich.
Mein Tipp: So, wie ich mir meine Freunde selber heraus suche und über meinen Lebensstil selbst entscheide, entscheide ich auch über meine Geldanlagen und damit über die Altersvorsorge. Ausnahme sind Vermögensverwalter, die ich selbst persönlich kenne, und da habe ich nur einen im Bekanntenkreis. Lerne ein wenig über die Kapitalmärkte und mache es selbst Dann entfällt vor allem die Bezahlung der Gehälter von Fondsmanagern die Provisionen von Versicherungsfuzzis.