Zu deinem "Verkaufsprogramme hätten Index gedrückt":



Gemeint ist wohl damit, daß ein Hersteller von z. B. Auto´s eine Verkaufsaktion laufen hatte, mit der er Kurzzeitig höhere Verkaufszahlen hatte. Leider geht meistend damit einher, daß er für diese Aktion einen geringeren Verkaufspreis seiner Artikel/Waren (Hier: Auto´s) erzielen konnte.



Daraus resultiert dann aber meist eine geringere Gewinnspanne, sprich: Erlös.



Es gibt´s keine Computerprogramme, die selbstständig handeln können, wär ja Unsinn, sonst wären die ja die Optimale Geldanlage: einmal z.B. 5000Euro anlegen und den Rest macht dann der Computer... Nee so läuft´s leider nicht. Sonst würd´s ja jeder so machen.



An der Börse kann man wohl über Kauflimits bzw. Stopplossorders seine Gewinne/Verluste begrenzen, aber dazu muß vorher eben diese Grenze von dem Kunden/Bankberater die Zahl eingebenen sein.



Wenn du selbstständig kaufende Programme oder Ähnliches suchen willst, so empfehle ich dir, Fondanteile zu kaufen, der deinen Vorstellungen entspricht (Natürlich in Rücksprache mit deinem vertrauenswürdigen Bank/Finanzberater), die werden für sowas nämlich bezahlt... *GRINS*



Rainer

Gibt es nicht. So wie du dir dies vorstellst, gibt es sowas auch nicht.



dies sind Arbitrage-Programme, und damit werden Aufträge von 10 100 und was auch immer gehandelt. Millionen Euro Gegenwert natürlich. Kann auch mal eine Milliarde Gegenwert sein.



Falls du wirklich ernsthaft an der Börse interessiert bist, vergiss diesen Mist und kauf Dir ein gutes Buch (z.B. über Warren Buffett) oder Besuch einen Grundkurs. Sonst lass es besser bleiben.

Ja, die gibt es.Problem ; Man muß sie natürlich vorher nach einer vorher festgelegten Strategie mit bestimmten Parametern füttern und diese bis zum Abwinken optimieren. Da sehr viele An-u. Verkäufe notwendig sind um profitabel zu sein schlagen die Gebühren zu Buche, die wiederum Deine Performance drücken.Solche Software läuft auf allen Börsenplätzen bzw. den Teilnehmern und ist unter den Börsen weltweit vernetzt. Kommt es zu größeren Kursschwankungen werden die Programme ausgesetzt und es wird manuell gehandelt d.h. der Mensch greift ein, und mit ihm die Gefühle sprich Ängste und Gier was den Kursverlauf dann irrationale Sprünge machen lässt. Wenn das Szenario sich wieder beruhigt hat arbeiten größtenteils die Maschinen wieder untereinander bis zum nächsten Ausbruch. Die Programme kosten mehrere Tausend Euro und sind nur in Profihand effizent - und auch das nur bedingt.

...Verkaufsprogramme hätten einen Index gedrückt, oder so ähnlich...



dieser 'vorgang' ist allgemein als Stop-Loss bekannt.





a) folgendes beispiel für steigende kurse:

du kaufst eine aktie für 150.-

nun, weil du zb in die ferien fährst, möchtest du dich absichern. du bist mit einem gewinn von 20% zufrieden und erteilst den auftrag, die aktie bei einem kurs von 180.- zu verkaufen (dein gedanke: die aktie geht während der ferien hoch bis 190.- um danach sofort wieder bis zb 160.- zu fallen).



b) beispiel für fallende kurse:

du bist besitzer einer aktie, deren kurs vor den ferien 150.- lautet.

um nach deinen ferien nicht einen vermögensverlust von 33% feststellen zu müssen, weil nämlich die aktie bis 100.- gefallen ist, erteilst du also den auftrag, die aktie bei 130.- zu verkaufen (8-ung GROSSE gefahr - siehe unten).



solche aufträge kannst du deiner bank erteilen oder auch im online-banking im programm eingeben.



somit kann man sagen, dass jedes online-banking-programm selbständig handeln kann. man muss allerdings schon etwas dazutun: nämlich die entsprechenden eingaben machen und natürlich das kapital bereitstellen.





zu bsp b)

wenn nun viele kleine oder EINIGE GROSSE anleger so vorgehen, kann folgendes passieren:

- obige aktie fällt

- die verkaufsmechanismen beginnen

- es gibt zb bei kurs 135 134 133.- .... keine käufer, weil die aktie im sinkflug und alle damit rechnen, dass sie bis ??.- weiter fallen wird.

- wir haben also ein überangebot, welches die preise weiter sinken lässt.

- plötzlich gibt es nur noch verkäufer und keine käufer mehr (angebot und nachfrage) ... und die aktie sinkt und sinkt und ... wir haben ....einen BÖRSENCRASH.



jetzt sitzt du leider auf deiner sonneninsel im REGEN.



da sich bei kurs 130.- kein käufer fand, konnte die bank oder das programm die aktie nicht verkaufen. der kurs lautet jetzt 110.- tendenz weiter sinkend, und du besitzt deine aktie immer noch...



und jetzt komme ich - DER GROSSE RETTER

- der kurs ist, siehe oben 110.- mit sinkender tendenz

- ich weiss, dass die aktie einen INNEREN wert von 115.- besitzt. also beginne ich zu kaufen, natürlich nur langsam

- ich erwerbe jetzt DEINE aktie zu 110.-

- kaufe weitere aktien zu 105.- (der innere wert ist ja 115.- und ich sehe die aktie in 12 monaten bei ca 125.-

- meine letzten aktien kann ich zu 100.- kaufen (weil da nämlich andere auch kaufen und der kurs nicht mehr fällt)

- und jetzt muss ich nur noch warten bis die aktie wieder steigt...





du siehst also: die börse ist schlimmer als ein spielcasino (ein casino ist aus meiner sicht jeder aktie vorzuziehen: weil ich im casino ALLE bedingungen kenne und weil bei roulette oder BlackJack, die zahlen varieren etwas, die casinos ca 3% verdienen. aber das ist eine andere geschichte ;-) )





noch ein kleines NB

wir haben unseren mandanten von aktien abgeraten, wenn nicht alle der folgenden bedingungen zu 100% erfüllt waren:

- für mindestens SFr. 100.000.- pro TITEL

- entsprechende diversifizierungen in branchen, währungen, regionen

- die anlagestrategie, zeithorizont und mittel



mit den richtigen Fonds fährt man also sicherer





ich hoffe, diese infos bringen ein wenig licht ins dunkel - andernfalls EMAIL





hk

ehem. konzeptioneller finanzplaner

schweiz







infos:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stop-Loss-Limit

www.wallstreet-online.de

So eine Art des Aktienhandels ist nur über ein Depot bei einer Bank möglich. Man kann sich übers Internet einloggen und sogenannte Limits oder Stopp Buy Order festlegen. Das bedeutet z.B. eine Aktie XY hat einen aktuellen Wert von 10 € und man kann sich jetzt nach unten absichern, man sagt z.B. wenn die Aktie unter 9,50 € fällt will ich auf jeden Fall verkaufen, bevor ich noch mehr Verlust mache oder das die Aktie eine oberen Wert durchbricht z.B. 15 €, dann will ich auf jeden Fall verkaufen, der Gewinn ist mir dann genug. Den Rest wird automatisch erledigt, ohne das man selbst den Kurs beobachten muß. Weitere gute Infos unter http://www.boerse.de, dort findet man auch Begriffserklärungen usw. Vorher auf jeden Fall ausführlich informieren lassen! Viel Erfolg!